Mieten bundesweit stabil, in den Ballungsräumen weiter steigend. Kaufpreise hängen Mietpreise weiter ab. Berliner Mietpreise mit paradoxer Entwicklung.
Zahlreichen Prognosen und anders lautender Meinungen zum Trotz zeigt sich der Wohnungsmarkt als ein Fels in der Brandung. Grundlage dieser Aussage sind fast 3 Millionen Wohnungsangebote, die vom Immobiliendaten-Spezialisten PriceHubble gesammelt und von der Analyse-Plattform alpha-assets.de ausgewertet wurden.
Die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise in Deutschland
Zusammengefasst sind die Angebotspreise aller Verkaufsangebote von Wohnungen im Jahr 2020 im Durchschnitt um 17,68% gestiegen, während die Mieten der angebotenen Wohnungen im letzten Jahr nur geringe Abweichungen zu verzeichnen hatten. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres, war der Quadratmeterpreis der angebotenen Mietwohnungen im bundesdeutschen Durchschnitt sogar geringer. Hierbei kann aber noch nicht von einem Trend gesprochen werden.
Um aus diesen Daten weitergehende Rückschlüsse ziehen zu können, müssen die Unterschiede zwischen den Ballungsräumen und eher strukturschwachen Regionen sowie die Angebote von Neubau und Bestand differenziert betrachtet werden.
Die Interpretation von Marktdaten, ist regelmäßig nur eingeschränkt möglich. Im letzten Jahr war in diesem Zusammenhang die Rede von „Corona“, dem „Berliner Mietendeckel“ und von Marktpreisentwicklungen, die auf eine „Immobilienblase“ hindeuten würden. Solche Rückschlüsse sind generell nicht zuverlässig möglich.
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